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Burg in Sümeg

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In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde sie als Geschenk von Ungarns König Stephan V. an das Bistum von Veszprém errichtet und bestand zunächst nur aus einem Turm, der Zisterne und einigen anderen Räumlichkeiten. Sie wurde urkundlich erstmals im Jahr 1301 erwähnt. Unter Bischof Albert Vetési wurde die Burg im 15. Jahrhundert weiter ausgebaut.

Nach dem Fall von Veszprém (1552) wurde Sümeg Sitz des Bistums und die Burg erneut erweitert. An der nordöstlichen Seite ließ der Bischof András Kövessy eine Kanonenbastion errichten, welche noch heute nach ihm benannt ist.

Die Burg spielte während der Zeit der Expansion des Osmanisches Reichs eine wichtige Rolle. Sie wurde zwar mehrmals belagert, konnte jedoch nie von den Angreifern erobert werden. Die von der verlorenen Schlacht von Szentgotthárd zurückkehrenden türkischen Truppen, eroberten die Stadt und setzten sie sowie die Burg in Brand. Unter Bischof István Sennyei wurde die Burg wieder Instand gesetzt.

Während des Rákóczi-Freiheitskampfes (1703-1711) wurde die Burg von den Aufständischen erobert, konnte aber 1709 von kaiserlichen Truppen zurückerobert werden. Im Jahre 1726 wurde sie abermals angezündet und dabei ihre Tore in die Luft gesprengt.